Foto: Regina Trabold

Am 1. und 2. März fand im Wolfgang-Sucker-Haus die 63. Europäische Tagung für Konfessionskunde statt, die jedes Jahr vom Kollegium und dem Wissenschaftlichen Beirat des Konfessionskundlichen Instituts (KI) organisiert wird.

Zehn Referent*innen repräsentierten die evangelisch-lutherische, die katholische, die byzantinisch-orthodoxe, die baptistische, die armenisch-orthodoxe, die anglikanische und die pfingstlerische Tradition sowie evangelikale Strömungen. Sie stellten in kurzen Impulsen den Gebrauch der Heiligen Schrift in Gottesdienst und Spiritualität in den verschiedenen Konfessionen dar und untersuchten die Rolle der Bibel als Grund und Quelle der Theologie.

Foto: Regina Trabold

Das Format der Kurzvorträge erlaubte genügend Zeit für intensive Diskussionen. Oberkirchenrat Prof. Dr. Ulrich Heckel hielt einen Abendvortrag zum Thema „Das Buch der Bücher als Autorität und als Gegenstand der Verehrung. Zur Spannung zwischen exegetischen Erkenntnissen und der Benutzung von isolierten Bibelzitaten“. Prof. Dr. Peter Gemeinhardt von der theologischen Fakultät der Universität Göttingen als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des KI zeigte sich sehr zufrieden mit der Tagung. Die Impulsvorträge werden im Mai in einer Doppelnummer des „Materialdienstes“ erscheinen.